Suche


Unter Suchen, auch „Freiverlorensuchen“ genannt, versteht man einen Apport, bei dem der Hund nicht markieren konnte und auch der Hundeführer nicht genau weiß, wo die Fallstelle des Wildes ist.
Der Hund soll hierbei durch selbstständiges Suchen das Wild finden. Falls es sich um angeschossenes Wild handelt, muss der Hund die Spur aufnehmen, ausarbeiten und das Wild bringen.

 

In der Jagdpraxis ist daher das selbstständige Arbeiten bei einer Verlorensuche von größter Bedeutung, weil der Hundeführer dem Hund nur die ungefähre Richtung des Suchgebietes anzeigen kann. Viele Verlorensuchen finden in hohem Bewuchs statt, wo es dem Hund nicht mehr möglich ist, seinen Führer um Hilfe zu fragen. Es kann sich auch eine Kombination aus Markierung und Suche ergeben, zum Beispiel, wenn ein markiertes Stück Wild in eine dichte Deckung fällt oder ein angeschossenes Stück Wild (Runner) von der Fallstelle flüchtet. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass nur der Hundeführer das Wild markieren konnte. Dann muss der Hund auf die Fallstelle eingewiesen werden und dort auf Befehl suchen.
Quelle:
 http://de.wikipedia.org/wiki/Dummytraining

 

Mögliche Probleme:
Der Hund verlässt das „Suchen“ Gebiet bzw. sucht selbstständig nur im vorderen Bereich oder im hinteren Bereich. Er ist außer Sicht. Der Hund entdeckt ein Dummy, ignoriert es aber und sucht weiter (Blinken).

 

Buschieren
Das Buschieren ist eine Jagdmethode mit Stöberhunden und Flinte. Sie dient der Suche nach Wild in unübersichtlichem Gelände vor dem Schuss. Der dazu verwendete Buschierhund läuft in Schlangenlinien vor dem Jäger her, und zwar im maximalen Abstand der Flintenschussdistanz, also 25 bis 30 Meter. Wenn das Gelände breiter als 60 Meter ist, muss auch der Jäger im Zick-Zack gehen.

Der Hund arbeitet im direkten Wirkungsbereich des Jägers. Er soll sich von seinem Führer leicht, ohne viele und laute Kommandos dirigieren lassen und dabei eine planvolle Suche quer zu Marschrichtung des Jägers zeigen. Wenn er Wild aufscheucht, soll er davon allerdings genügend Abstand halten, so dass eine Schussabgabe ohne Gefahr für den Hund möglich ist. Der Hund soll aufstehendes Wild also nicht jagen, sondern aufscheuchen und selbständig oder auf Befehl des Führers davon ablassen.

Die Richter bei einer Arbeitsprüfung haben bei der Beurteilung dieser Arbeit die gute Verbundenheit zwischen Führer und Hund zu berücksichtigen, die sich vor allen Dingen in einer planvollen Quersuche zeigt. Diese ist eine Teildisziplin des Buschierens, nämlich den Vorgang, dass der Hund nach links und rechts sucht und in einer Schlangenlinie nach vorne arbeitet. Beim Buschieren kommt dann die Zusammenarbeit mit dem Jäger dazu: dass der Hund die Flintendistanz nicht verlässt, dass er Abstand von aufgescheuchtem Wild hält etc.
Quelle:
 http://de.wikipedia.org/wiki/Buschieren

 

Bezogen auf die Dummyarbeit bedeutet dies eine Suche im Nahbereich. Die Schwierigkeit besteht darin, dass der Hundeführer den Hund bei der Suche innerhalb eines sehr eng umrissenen Gebietes halten muss.

 

 

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