Blind (nicht sichtbares Dummy)


Ein für den Hund nicht sichtig ausgelegtes Dummy, dessen Position der Hundeführer hingegen kennt oder ihm – in der Prüfung – vom Richter beschrieben wird. Der Hund muss zum Auffinden des Dummy (unter Einsatz von Pfeife und Handzeichen) eingewiesen werden.

 

Mögliche Probleme:
Der Hund läuft zu weit bzw. nicht weit genug oder in eine andere Richtung als vom Hundeführer angezeigt wird und lässt sich nicht in einem bestimmten Bereich halten. Der Hund tauscht sein Dummy gegen ein anderes.
Der Hund riecht erst ein Dummy, sucht weiter und apportiert ein anderes (sogenanntes "blinken", engl. "Blink" heißt absichtlich übersehen). Der Hund lässt sich von anderen Geräuschen / Vorgängen irritieren und lässt das Dummy fallen.

 

 

 

Einweisen

LucyEinweisen


Beim Einweisen lenkt der Hundeführer den Hund mit Hilfe von Stimme, Pfeife und Handzeichen möglichst auf direktem Weg in das Fallgebiet des Stückes.
Anders als bei der freien Verlorensuche soll der Hund hierbei nicht in den Wind suchen und so größere Geländeflächen abdecken. Der Hund soll den Einweisezeichen des Hundeführers folgen und sich leicht dirigieren lassen.
Der Hund ist bei dieser Arbeit über weite Strecken vom Hundeführer abhängig und sollte gehorsam und exakt auf die Hilfen und Richtungsangaben reagieren.
In dem Moment, in dem er im Zielgebiet angekommen ist, soll er auf Befehl in einem sehr engen Bereich mit einer selbstständigen Suche beginnen.

Deshalb darf er auch beim Einweisen seine Selbstständigkeit nicht verlieren.

Im Zielbereich angekommen erwartet man von ihm Eigeninitiative, Selbstständigkeit und Finderwillen. Sinn und Zweck dieser Arbeitsweise ist es, möglichst schnell in den Besitz des Stückes zu kommen und dabei die Kräfte des Hundes zu schonen und so wenig Gelände wie nötig zu beunruhigen.

 

Beim Einweisen kommt es in einem sehr hohen Maße auf eine absolut saubere Grundausbildung an.
Bevor man mit einem gezielten Training beginnt, sollten dem Hund die Grundlagen eines sicheren Gehorsams bereits vermittelt worden sein. Bei den Übungen muss man den Aufgabenbereich in mehrere kleine Teile untergliedern. Jede Teilaufgabe ist wie ein Puzzelstein zum Gesamtbild "Einweisen". Alle Puzzelsteine müssen separat gelernt und geübt werden.

 

Nur wenn das Voranschicken, Rechts- und Linksschicken, Zurückschicken, Zurückkommen und Stoppen vom Hund völlig beherrscht werden, passt auch alles ins Gesamtbild.

 

Die Hör- und Sichtzeichen, mit denen man sich mit dem Hund verständigen will, müssen durch kontinuierliches Training erst erlernt werden. Nur wenn der Hund diese Kommunikationsmittel verstanden hat, ist das Einweisen auch über weite Entfernungen möglich. Eine gute Einweisbarkeit des Hundes setzt großes Vertrauen des Hundes zu seinem Führer voraus und auch die Bereitschaft des Hundes, mit dem Menschen zusammenzuarbeiten.
Quelle:
 http://de.wikipedia.org/wiki/Dummytraining

 

 

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