Markierung (Marking)

 

Ein Dummy wird für den Hund sichtig geworfen. Der Wurf des Dummys erfolgt meist unter Schussabgabe oder allenfalls unter Benutzung einer anderen Geräuschquelle. Der Hund soll die Entfernung richtig einschätzen, sich die Fallstelle des Dummy unter Umständen auch über einen längeren Zeitraum merken (markieren) und erst auf das „Apport“ -Kommando des Hundeführers zum Stück laufen. Im Idealfall rennt der Hund schnell und in gerader Linie zum Dummy, nimmt es auf und bringt es auf dem kürzesten Weg zum Hundeführer zurück. Gelangt der Hund auf direktem Weg in die unmittelbare Umgebung des Dummy und findet dort erst nach enger, intensiver Suche das Stück, so hat er dennoch gut markiert. Eine großflächig angelegte Verlorensuche ist hingegen nicht akzeptabel.

 

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Das Doppelmark (zwei nacheinander geworfene Dummies) fordert vom Hund eine gesteigerte Merkfähigkeit und da der Hundeführer oder Richter das zuerst zu holende Dummy vorgibt, einen guten Gehorsam.



Memory Mark
Darunter versteht man eine erst mit zeitlicher Verzögerung zu arbeitende Markierung. Der Hund soll sich über einen längeren Zeitraum (Memory) die Fallstelle einer oder mehrerer Markierungen merken (markieren, Mark).
Die zeitliche Verzögerung kann daraus resultieren, dass der Hund vom Beobachtungspunkt erst nach einer Wartezeit geschickt wird, aber auch durch eine Positionsänderung vor dem Start.

 

Mögliche Probleme:
Der Hund muss still sitzen bleiben und erst auf Befehl apportieren (nicht von sich aus losrennen), das heißt "steady" sein. Der Hund hat dasjenige Dummy zuerst zu holen, das ihm der Führer vorgibt und er sollte das Dummy umgehend (ohne Ehrenrunde beim Werfer, beim Richter etc.) zum Führer zurückbringen.
Das Dummy soll unversehrt sein, d.h. keine Einbisse aufweisen. 

 

 

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